TG GWE: Tarifergebnis angenommen!

73 Prozent Zustimmung für einen Tarifabschluss in der TG GWE (Foto: AndreyPopov, depositphotos.com)

In der Tarifauseinandersetzung mit der TG GWE (Tarifgruppe Gas, Wasser, Energie) hat die ver.di-Tarifkommission am Mittwoch, den 27. März 2024, einen Beschluss gefasst.

Mit Freude teilen wir euch mit, dass die ehrenamtliche ver.di-Tarifkommission der TG GWE mehrheitlich die Annahme des Verhandlungsergebnisses vom 13. Februar 2024 beschlossen hat. Wir möchten allen ver.di-Mitgliedern danken, die sich an unserer Mitgliederbefragung beteiligt und ihre Meinungen mit uns geteilt haben. Eure Beiträge waren entscheidend für die Festlegung unserer Position!

Das Ergebnis der Mitgliederbefragung ist eindeutig: Die Mehrheit der ver.di-Mitglieder, ganze 73 Prozent, bewertet das Tarifergebnis als positiv und unterstützt dessen Annahme. Wir verstehen jedoch auch, dass einige von euch, die eine Ablehnung empfohlen haben, enttäuscht sind. Eure Bedenken sind wichtig und sollen betrieblich weiter diskutiert werden. Denn wir alle sind ver.di!

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ONYX Power: ver.di fordert ein Plus von 14 Prozent

Lücke schließen
Foto: canva.com

Die Botschaft aus euren Mitgliedertreffen bei ver.di ist eindeutig: Ihr wollt nicht länger hinter anderen Kraftwerksbetreibern zurückstehen. Es ist eure harte Arbeit, die den Erfolg von ONYX Power ermöglicht hat!

Daher hat unsere ver.di-Tarifkommission für ONYX Power am 26. März 2024 einstimmig entschieden, folgende Punkte zu fordern:

  • Ein Jahr Laufzeit des Vertrags
  • 14% mehr Lohn für alle, einschließlich der Auszubildenden
  • Kürzere Arbeitszeiten
  • Vorteile speziell für unsere ver.di-Mitglieder

Die Gespräche mit den Arbeitgebern starten am 23. April 2024, und wir halten euch natürlich über Fortschritte und Ergebnisse auf dem Laufenden.

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Uniper: Etwas Licht – viel mehr Schatten

Bei der ersten Verhandlungsrunde mit Uniper am 19. März 2024 legte der Arbeitgeber ein erstes Angebot vor: eine Lohnerhöhung um 5% ab April 2024 und 2,6% ab Mai 2025, sowie erhöhte Ausbildungsvergütungen.

Das Angebot umfasst eine Laufzeit von 25 Monaten und beinhaltet partielle Zugeständnisse zu unseren Forderungen bezüglich der Tarifbindung und Vorteilsregelungen für Mitglieder.

Wir fordern gemeinsam mit der IG BCE eine deutlich höhere Lohnsteigerungen und eine kürzere Vertragslaufzeit. Daher haben wir das Angebot als unzureichend abgelehnt. Wir kritisieren vor allem die aus unserer Sicht veralteten Ansätze zur Verbesserung der Vorteilsregelungen und das Fehlen eines einheitlichen Tarifvertrags für den gesamten Konzern. Ein neues Angebot wird für die zweite Runde am 10. April 2024 erwartet.

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Private Energie BW: Forderung von 12%

Forderungen für die private Energiewirtschaft in Baden-Württemberg
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Mit einer klaren Antwort auf die erfolgreichen Unternehmensergebnisse der privaten Energiewirtschaft haben unsere Mitglieder ihre Forderungen für die bevorstehenden Tarifverhandlungen in Baden-Württemberg aufgestellt. Bei einer Versammlung am 4. März 2024 stimmte die Tarifkommission mit überwältigender Mehrheit für einen entschlossenen Forderungskatalog.

Die Kernforderungen umfassen:

  • Eine Vertragslaufzeit von 12 Monaten.
  • Eine Lohnerhöhung um 12 Prozent, einschließlich einer sozialen Komponente in Euro, um besonders die unteren Lohngruppen zu unterstützen.
  • Für Auszubildende wird eine Erhöhung um monatlich 100 Euro gefordert, ebenfalls mit einer sozialen Komponente.
  • Eine spezielle Besserstellung für ver.di-Mitglieder im Vergleich zu Nichtmitgliedern.

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RWE: Abschlussfähiges Ergebnis erreicht

Bonus nur für ver.di-Mitglieder
Foto: canva.com

In der zweiten Runde der Tarifverhandlungen am 4. März haben wir einen Abschluss für die Beschäftigten bei RWE erreicht.

Die Vereinbarung sieht eine Vergütungserhöhung in zwei Schritten vor: 5,8% ab dem 1. März 2024 und weitere 3% ab dem 1. Januar 2025 für zehn Monate, mit einer Gesamtlaufzeit bis zum 31. Oktober 2025. Auszubildende erhalten durch die Anbindung an die Eckvergütung im Manteltarifvertrag zusätzlich 3%, was für Azubis im ersten Jahr eine Erhöhung um 173 Euro bedeutet. Zudem wird im Sommer 2024 ein Einmalbetrag von 1000 Euro brutto, beziehungsweise 500 Euro für Auszubildende, ausgezahlt.

Eine spezielle Regelung für Gewerkschaftsmitglieder sieht 100 Euro monatlich vor, für Auszubildende 50 Euro. Die Gewerkschaftstarifkommissionen haben dem Ergebnis einstimmig zugestimmt, und die Annahmefrist endet am 22. März 2024.

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